4-Mit dem Rad durch Neuseeland – Die Herausforderung einer abenteuerlichen Anreise

Neuseeland – das Land der unberührten Natur, der endlosen Weiten und der spektakulären Landschaften. Für viele ist es der Traum einer fernen Reise ans andere Ende der Welt. Doch wie wäre es, dieses Abenteuer nicht mit dem Flugzeug und dem Mietwagen, sondern mit dem Fahrrad zu erleben? Genau das war unser Plan. Die Idee, mit dem Rad durch Neuseeland zu fahren, füllte uns mit einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung. Doch schnell wurde uns klar: Der Teufel steckt im Detail. Was sich anfangs so einfach anhörte, entpuppte sich als logistische Meisterleistung. Aber genau das macht die Vorfreude auf dieses Abenteuer umso größer.

Die ersten Herausforderungen: Die Planung der Anreise

Unsere Reise begann nicht erst in Neuseeland, sondern schon bei der Planung. Wie bekommt man ein Fahrrad, einen Anhänger, vier Radtaschen, zwei Rucksäcke und diverses Zubehör sicher und bequem ans andere Ende der Welt? Die Antwort: Mit einem ausgeklügelten Packplan. Zwei große Koffer wurden strategisch beladen und in der Jugendherberge in Christchurch, wo wir unsere ersten und letzten Nächte verbringen würden, zwischengelagert. Der Anhänger und das Fahrrad wurden als separates Gepäckstück aufgegeben. In Christchurch angekommen, würde Thomas mit dem Rad und dem Anhänger zur Jugendherberge fahren, während Tanja mit den Kindern und dem restlichen Gepäck ein Taxi nehmen würde.

Herausforderungen vor Ort: Von der Jugendherberge zum Bus

Unsere Abenteuerlust und Kreativität waren auch nach der Ankunft in Christchurch gefragt. Unser Lastenrad würden wir erst in Oamaru in Empfang nehmen. Bis dahin mussten wir mit dem Bus weiterreisen, der glücklicherweise unser Gepäck transportieren konnte – allerdings ohne die großen Koffer, die in Christchurch zurückblieben. Die zentrale Herausforderung war, von der Jugendherberge zum Bus zu gelangen. Wie wir das lösen, war zum Zeitpunkt der Planung noch unklar, aber wir waren zuversichtlich, dass uns eine kreative Lösung einfallen würde.

Die Reise geht weiter: Gepäcklogistik und Zwischenstopps

Mit beiden Rädern in unserem Besitz, würde das Packen und Reisen einfacher werden. Dank unserer Erfahrungen von einer früheren Radtour um den Bodensee wussten wir bereits, wie wir unser Gepäck effizient verstauen konnten. Um das Reisegepäck weiter zu entlasten, planten wir, den Service der New Zealand Post zu nutzen. Päckchen könnten entlang unserer Route an Poststationen geschickt, abgeholt und wieder weiterverschickt werden. Ein praktischer Service, der es uns ermöglicht, weniger benötigte Gegenstände parallel zur Reise per Post zu versenden.

Detailplanung und offene Fragen

Während der Planung trieben uns viele Fragen um: Wo würden wir übernachten? Würden unsere Kinder Spaß haben? Könnten wir die Akkus unseres Lastenrads rechtzeitig aufladen? Wo würden wir Lebensmittel besorgen? Und was, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Antworten auf diese Fragen gab es noch keine, doch die Neugier und die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer ließen uns jede Herausforderung mit Spannung erwarten.

Fazit: Die Reise beginnt jetzt

Die Anreise nach Neuseeland mit dem Rad mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, doch genau diese Herausforderungen machen das Abenteuer so einzigartig. Es ist eine Reise, die nicht nur landschaftlich, sondern auch organisatorisch unvergesslich wird. Wir sind bereit, uns den Herausforderungen zu stellen, kreative Lösungen zu finden und dabei das atemberaubende Neuseeland auf eine ganz besondere Weise zu entdecken. Die Reise beginnt jetzt – und wir sind gespannt, was uns auf den nächsten Etappen erwartet.

Begleitet uns auf diesem Abenteuer und lasst euch inspirieren, selbst ungewöhnliche Wege zu gehen. Neuseeland wartet – und das Abenteuer beginnt bereits bei der Planung!